Aufgaben und Behandlungsbereiche
Schon Neugeborene, aber auch junge Erwachsene mit folgenden medizinischen Problemen werden behandelt:
- 1. früh erworbene und angeborene Hirnschädigungen:
- u.a. sogenannte Zerebralparesen, erworbene Schädigungen vor oder um die Geburt herum
- Syndromerkrankungen, chromosomal bedingte Störungen
- fortschreitende Hirnerkrankungen
- 2. später erworbene Hirn- und Rückenmarks-Schädigungen:
- z.B. nach Unfällen, Beinahe-Ertrinken
- durch Sauerstoffmangel oder Durchblutungsstörungen (Blutungen), z.B. nach Kreislaufstillstand, Narkosezwischenfall
- infektiös bedingt, - oder im Rahmen eines Tumors
- 3. Rehabilitationsbehandlung nach neuroorthopädischen Eingriffen
- 4. Epileptische Anfälle:
- zur Klärung, ob es sich um solche handelt
- zur Beratung bzgl. therapeutischer Möglichkeiten oder Alternativen
- zur Einschätzung von möglichen medikamentösen Nebenwirkungen
- in der Folge eines Epilepsie-chirurgischen Eingriffs
- zur Beratung, Schulung von Patienten und Eltern
- 5. Weitere Erkrankungen und Störungen:
- Myopathien, Muskeldystrophien; Erkrankungen des peripheren Neurons
- Rückenmarkserkrankungen oder -Verletzungen; Spina bifida
- Weitere Bewegungsstörungen (u.a. Dystonien, Tics, spastische und schlaffe Paresen)
- Skoliosen, Kontrakturen aus anderen Gründen
- 6. Entwicklungsstörungen, geistige Behinderung, autistische Symptome, Verhaltensprobleme:
- interdisziplinäre Beurteilung (auch bzgl. der Ursachen)
- Ausloten von Beeinflussungsmöglichkeiten (verhaltenstherapeutischer und medikamentöser Art)
- 7. Belastungssituationen:
- durch drohende Desintergration bzw. Erschöpfung von Kind, Familie, Helfern
- bei ungeklärtem oder strittigem Pflege- oder Therapiebedarf
- bei Verhaltensproblemen im Rahmen der Behinderung